“Ein gebrochener Fuß, zwei gebrochene Herzen, drei Freundinnen – und der Plan, eine Inselpension zu eröffnen.”
“Das Leben ist kurz, der Alltag grau. Vor allem wenn man Liebeskummer hat. Louise muss raus. Zusammen mit ihrer besten Freundin Anna bricht sie auf nach Norderney zu ihrer Freundin Kim, die sich gerade den Fuß gebrochen hat und Hilfe braucht. Gleich am ersten Abend auf der Insel hat Louise bei viel Sekt und Pralinen einen Geistesblitz: Wäre das nicht die perfekte Geschäftsidee – eine Pension für alle mit gebrochenem Herzen? Schließlich hatte jeder schon mal Herzschmerz. Sogar der attraktive Bürgermeister, den Louise für das Projekt gewinnen muss. Doch das ist gar nicht so einfach …”
Kleines Fazit:
“Eine beste Freundin ist wie eine Laterne am Weg. Sie macht ihn zwar nicht kürzer, aber heller.”
Lou und Anna leben in Oberhausen und reisen kurzfristig zu ihrer Freundin Kim auf die Insel Norderney, als sich diese ihren Mittelfuß bricht und Unterstützung für ihre mobile Fußpflege braucht. Nach einem unschönen Telefonat mit Lou’s Freund, sind die drei besten Freundinnen zum ersten Mal gleichzeitig Single, frei und ungebunden. Bei dem anschließendem typischen Mädels-Trinkabend entsteht die Idee einer Pension Herzschmerz auf der Insel, welche allen Menschen mit gebrochenen Herzen über den ersten Trennungsschmerz helfen möchte. Aber ist diese Idee auch realistisch? Gibt es dafür auch wirklich Interessenten? Und was sagen die Inselbewohner zu der Idee der Mädels?
“»[…] Liebe macht verwundbar. Nur wer die Liebe meidet, kann dem Schmerz entgehen. Wenn du es jedoch schaffst, dein Herz zu öffnen, kommt der Richtige. Es gibt nichts Schöneres, als zu lieben und geliebt zu werden. Du musst dich nur trauen.«”
Pension Herzschmerz ist ein wunderbarer Freundinnen-Wohlfühlroman der sommerliche Meergefühle weckt. Zur Pension selber habe ich mir zwar mehr erwartet, als nur erste Ideen dazu, dennoch überzeugt mich der Roman mit dem lockeren, leichten Schreibstil, dem Meergefühl und den überaus sympathischen Haupt- und Nebenprotagonisten. Kernthemen sind sowohl die drei Mädels, welche eine ganz besondere Freundschaft und Zusammenhalt prägt, als auch die Verwirklichung eigener Träume und Wünsche; davon sich einmal zu trauen, etwas Neues zu wagen und über sich hinauszuwachsen. Pension Herzschmerz bietet tolle Unterhaltung und schöne Lesestunden.
Die Geschichte hätte zwar noch mehr Möglichkeiten an Tiefgang und auf der Insel noch etwas mehr Witz vertragen können, lässt aber auf eine Fortsetzung und Geschichte um die Pension Herzschmerz & die drei Mädels hoffen. Mit Christin-Marie Below wächst eine Jungautorin heran, die bereits mit Mirella Manusch erste Schritte in die schriftstellerische Laufbahn getätigt hat und uns Leserinnen noch viel Unterhaltung bieten wird.
“»[…] Liebeskummer ist vergänglich, die Liebe hingegen unvergesslich.«”
“Christin-Marie Below, Jahrgang 1993, wohnt in Oberhausen. Hin und wieder findet man sie aber auch auf Norderney, wo sie vor Ort recherchiert. Unterstützt wird sie dabei von einer ihrer besten Freundinnen, die tatsächlich einen Fußpflegesalon auf der Insel eröffnet hat. Der Rest der Geschichte ist natürlich frei erfunden. Als Tochter der Autorin Andrea Russo (Anne Barns) wuchs sie umgeben von Geschichten und Büchern auf.”
Weitere Romane der Autorin unter Anne Barns:
- Pension Herzschmerz (2021)
Weitere Romane mit dem AutorinnenDuo Anne Barns und Christin-Marie Below:
- Mirella Manusch – Hilfe, mein Kater kann sprechen! (2020)
- Mirella Manusch – Achtung, hier kommt Frau Eule! (2021)
RoRezepte sind:
Ullstein Verlag