aus dem Buch: “Die kleine Sommerküche am Meer” von Jenny Colgan
Heute (13.05.) ist in den USA der “National Apple Pie Day” und mittlerweile ein richtig beliebtes Genussessen. Gegessen wird gerne die klassische bedeckte Pie, als auch der Apfelkuchen mit Teig-Gitter. Zu unser Lande gibt es den Apfelkuchen ebenfalls in den vielfältigsten Varianten: als Blech- oder Springformkuchen, aus Hefe-, Mürbe-, Blätter- oder Rührteig.
Einige Varianten habe ich schon für euch getestet – schaut doch mal vorbei:
- Apfelblechkuchen mit Mandeln aus Apfelblütenzauber
- Apfelkuchen mit Gitter nach Totenweg
- Apfelrosentorte aus Apfelkuchen am Meer
- Apfeltarte aus Rosenwein und Apfeltarte
- Apfel-Zucchini-Schokokuchen im Glas aus Blaubeermorde
- Camillas Tarte aux pommes – Französische Apfeltarte aus Das Honigmädchen
Den heutigen Tag des Apfelkuchens nehme ich zum Anlass, euch ein neues Rezept für einen Apfelkuchen zu zeigen: den Apfel-Frangipane-Kuchen. Der klassische Apfelkuchen wird mit Frangipane-Creme gebacken, welche eine tolle Füllung für Backwaren auf Basis von Mandeln ist.
Den Obstkuchen hat Floras Mutter, die Protagonistin aus Die kleine Sommerküche am Meer, früher immer für sie und ihre Brüder gebacken und gehört einfach ins McKenzie-Haus. Gehört der Kuchen bald schon in eure Küche? Lasst sie euch schmecken, denn zum Tag des Apfelkuchens sollte jeder ein Stück Apfelkuchen naschen dürfen 🙂
PS: Meine Kommentare und Ergänzungen gibt es in grün.
Zutaten Teig:
- 1 ¼ Tasse Mehl 200g
- 1 EL Zucker (oder weniger) 14g
- ½ Tasse (ca. 115g) eiskalte Butter in Würfeln. (Am besten stellt man die Butterwürfel nach dem Schneiden noch mal fünf Minuten ins Gefrierfach. Je kälter sie sind, desto krosser wird später der Teig.)
- 1 Prise hochwertiges Salz
- 1/8-1/4 Tasse eiskaltes Wasser 30-60ml
- ein bisschen Sahne zum Bestreichen
- etwas zusätzlicher Zucker zum Bestreuen
- getrocknete Bohnen (zum Vorbacken)
Zubereitung Teig:
- Mehl, Salz, Zucker und Butter mischen und zu einem krümeligen Teig verarbeiten. Am besten macht man das mit der Küchenmaschine, weil dann alles kälter bleibt.
- Während die Küchenmaschine noch läuft, ganz langsam kleine Mengen eiskaltes Wasser zugeben, bis die Mischung geschmeidiger wird, aber immer noch eher trocken ist, eben Mürbeteig-Konsistenz hat.
- Vor dem Ausrollen alles eine Stunde in den Kühlschrank stellen.
- Den Teig so ausrollen, dass er in eine Kuchenform passt. Er bricht ziemlich schnell, deshalb sorg a) dafür, dass sich die Teigstücke in den Ecken dick überlappen und mach dir b) keine Sorgen, wenn er reißt – füll die Löcher einfach mit übrig gebliebenen Teigfitzeln.
- Mit der Sahne bestreichen und mit etwas Zucker bestreuen.
- Den Kuchenboden mit Bohnen 15 Minuten bei 180-200°C vorbacken. Alternativ mit Töpfen/Deckeln belasten.
- Danach ohne Bohnen noch mal für etwa zehn Minuten in den Ofen schieben, bis er goldbraun ist.
Zutaten Frangipane:
- ½ Tasse gemahlene Mandeln 60g
- ¼ Tasse Kristallzucker (Vanillezucker, wenn du welchen dahast) 50g
- 3 EL Butter 36g
- 1 EL Mehl 8g
- 1 Ei Gr. M
- ½ TL Vanilleessenz, wenn du normalen Zucker benutzt
- 1 Prise Salz
Zubereitung Frangipane:
- Die trockenen Zutaten mit der Küchenmaschine vermischen, dann das Ei und die Vanilleessenz hinzugeben und alles zu einer glatten Creme verarbeiten. Diese vor der Weiterverwendung eine Stunde in den Kühlschrank stellen.
Zutaten restlicher Belag:
- 2-3 Speiseäpfel (keine Kochäpfel)
- Saft und Zeste einer Zitrone
- 1 Glas Gelee z.B. Stachelbeere, Johannisbeere – Ich habe Johannisbeergelee von Bonne Maman ca. 100g genutzt.
Restliche Zubereitung:
- Äpfel/Belag: 2-3 Speiseäpfel (keine Kochäpfel), geschält, entkernt und in feine Scheiben geschnitten, durchmischt mit dem Saft und der Zeste einer Zitrone (dadurch bekommen sie ein bisschen mehr Pep und werden auch nicht braun)
- 1 Glas Gelee: Dafür kann man eigentlich jede Sorte nehmen, die einem schmeckt, wobei ich am liebsten Stachelbeere mag. Das gute alte Johannisbeergelee aus dem Laden tut es aber auch.
- Wenn der Kuchenboden aus dem Ofen kommt, die Frangipane-Creme sofort darauf verteilen, sodass der noch warme Teig glücklich seufzend ein bisschen davon aufsaugt.
- Die Apfelscheiben hübsch angeordnet darauf verteilen.
- Dann alles noch mal zehn Minuten backen.
- Während der Kuchen im Ofen ist, das Gele in einen Topf geben und auf kleiner Flamme erwärmen, bis er flüssig wird.
- Das Gelee über den Kuchen gießen, sobald er aus dem Ofen kommt. Ihn in der Form abkühlen lassen.
Yammy, der Kuchen sieht perfekt aus und ich will jetzt schon ein schönes Stück davon probieren 🙂
Beste Grüße aus Frankfurt am schönen Main
John