Flammkuchen

aus dem Buch: “Trollschoppe” von Gina Greifenstein

“Paula griff ebenfalls zu und atmete genüsslich den herrlichen Duft von geröstetem Speck und Zwiebeln ein.”

Manchmal braucht es gar nicht mehr als einen schönen klassischen Flammkuchen. Wohl duftend, knusprig lecker und speckig herzhaft. Das Beste ist wohl der knusprig, dünne Boden! Und das zweitbeste? Am Folgetag bei 100 Grad Umluft kurz in den Ofen geschoben, schmeckt er erwärmt noch immer super!

Der Flammkuchen ist eine typische Spezialität aus dem Elsass, sowie den benachbarten Lothringen, Saarland, Pfalz und Baden. Mittlerweile ist dieser aber überall verbreitet. Sogar auf der Frankfurter Buchmesse gibt es einen Flammkuchen-Foodtruck, welchen ich diesjährig sogar mit der Autorin Gina Greifenstein zusammen besucht habe. Zurück zum Thema…

Das Flammkuchen-Rezept ist super einfach, und schnell gemacht. Es bedarf nur eine Stunde Kühlzeit und kann damit super gut vorbereitet werden, um als eine gemeinschaftliche Vorspeise mit Freunden serviert zu werden. Die Grundlage ist ein sehr dünn ausgerollter Boden. Der Teig besteht auch nicht aus Hefe, sondern aus Öl.

Der einfache, klassische Flammkuchen war sogar so gut, dass Kommissarin Paula Stern unter die Diebe gegangen ist:

“Paula schnappte Mathias das letzte Stück Flammkuchen vor der Nase weg und biss davon ab.”

Um den Flammkuchenbelag etwas aufzuwerten, könnt ihr statt Schmand auch Kräuterfrischkäse, oder gar Ziegenfrischkäse nutzen. Ein weiteres leckeres Rezept ist von Autorin Claudia Winter, welche eine Pissaladiere, einen französischen Flammkuchen mit Sardellen, servierte.

Viel Spaß beim Nachbacken eures klassischen Flammkuchens.

PS: Meine Kommentare und Ergänzungen gibt es in grün.

Zutaten für 2 Stück:

Für den Teig:

• 300 g Mehl
• 125 ml Wasser
• 4 EL Öl 60 ml Sonnenblumenöl
• ½ TL Salz 3 g

Für den klassischen Belag:

• 300 g Schmand
• 100 g Sahne
• 1 große Zwiebel
• 150 g Schinkenwürfel
• Schwarzer Pfeffer aus der Mühle

Zubereitung:

1. Die Zutaten für den Teig in eine Schüssel geben und zu einem glatten Teig verkneten. Falls er zu bröselig sein sollte, noch etwas Öl oder Wasser dazugeben.

   

   

2. Teigkugel in Frischhaltefolie wickeln und circa 1 Stunde im Kühlschrank ruhen lassen.

   

3. Für den Belag den Schmand mit Sahne glatt rühren.

   

   

4. Die Zwiebel schälen, halbieren und in dünne Scheiben schneiden.

   

5. Den Backofen auf 210 °C Umluft vorheizen.
6. Den Teig in 2 gleich große Portionen teilen.

   

7. Jedes Teigstück auf bemehlter Arbeitsfläche oval und sehr, sehr dünn ausrollen.

   

   

8. Auf ein Blech mit Backpapier legen.

   

9. Mit einem Löffel die Schmandmasse dünn auf die Teigfladen streichen, dabei einen schmalen Rand frei lassen.

   

10. Die Zwiebeln und die Schinkenwürfel darauf verteilen und mit Pfeffer übermahlen.

    

11. Im Ofen 10-15 Minuten backen, bis der Boden von unten braun wird. Ich habe mir den Timer auf 12 Minuten gestellt gehabt.