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Krapfen-Rezept

aus dem Buch: “Schiesst nicht auf die Mördermitzi” von Isabella Archan
Übernommen von: https://www.oesterreich-spezialitaeten.at/rezepte/krapfen.html

“Ein herrlich gelber und flaumiger Krapfen mit Staubzucker oben, einen perfekten weißen Ring in der Mitte und mit Marillenmarmeladenfüllung im Inneren.”

Ob Krapfen, Berliner, Pfannkuchen oder Kräppel – die süßen runden Hefeteilchen mit Konfitürenfüllung und zuckrigen Überzug schmecken einfach himmlisch! Und mit diesem Rezept, ergänzt um meine Details, könnt ihr die Krapfen nun auch zu Hause selber backen. Frisch, aus dem eigenen Ofen, gefüllt mit eurer Lieblingsmarmelade schmecken die Krapfen noch viel besser! Da kann kann man sich auch mehr als nur einen gönnen 🙂

“Den kann man nicht nur zum Fasching essen, nein, das ganze Jahr über ist Krapfenzeit.”

Ganz genau! Denn jedes Mal wenn ich beim Bäcker stehe, blitzen mich diese verführerischen Krapfen an. Und wenn nicht gerade Fasching ist, können wir uns ja auch sicher sein, dass keiner mit Senf gefüllt ist. 

Da die Portionen und Rezeptmengen mir persönlich zu viel waren, habe ich die Mengen halbiert, für euch notiert und am Ende 11 leckere Krapfen gebacken.

“Die Löcher gleichen den Stellen, an denen die Marillenmarmelade in fertige Krapfen gespritzt wird. Wenn man dort hinein beißt, quält die Marmelade heraus und vermischt sich mit dem Geschmack des Teigs und des Staubzuckers.”

Allein wenn ich dieses Zitat lese, läuft mir gedanklich das Wasser im Mund zusammen.

Viel Spaß beim Ausprobieren und Nachbacken 🙂

PS: Meine Kommentare und Ergänzungen gibt es in grün.

Portionen: 30 Mit der Hälfte der Menge hatte ich 11 Krapfen bekommen.

Vorbereitungszeit: 2 Stunden

Zutaten:

  • 1 ½ Würfel frische Germ 1 Würfel entspricht 42g – 28g
  • 4 EL Zucker 2 EL á 13g
  • 400 ml  Milch 200ml
  • 1 kg Mehl 500g
  • 1 Päckchen Vanillezucker 4g
  • Zitronenabrieb nach Geschmack
  • 2 EL Rum 1 EL = 15ml Bacardi Carta Blanca Superior White
  • 8 Eidotter 4 Eigelb Gr. M
  • 2 TL Salz 1 TL á 6g
  • ¼ l Rapsöl 1/16 l = 62,5 ml
  • Öl zum Herausbacken Rapsöl
  • Marillenmarmelade zum Füllen
  • Staubzucker zum Bestreuen

Zubereitung:

  1. Germ mit Zucker und warmer Milch zu einem Dampfl anrühren (verrühren, während kleine Bläschen entstehen)
    Hefe, Zucker, Milch


    Dampfl
  2. und gut aufgehen lassen. Ich habe hier das Dampfl gut eine halbe Stunde in Ruhe gehen lassen.
    aufgegangen
  3. Mit Mehl, Vanillezucker, Zitronenschale, Rum, Eidotter und Salz zu einem geschmeidigen Teig abschlagen.
    Mehl, Zucker, Salz, Zitronenabrieb zugeben

    mit Eidotter, Rum vermengen

    vermengt
  4. Rapsöl dazugeben und so lange schlagen, bis der Teig eine glatte, glänzende Oberfläche hat. War in der Küchenmaschine nicht so erfolgreich, daher lieber per Hand schluckweise einarbeiten. Durchhalten, der Teig brauch ein bisschen, bis er das Öl gut aufgenommen hat.
    Rapsöl zugeben

    Teig
  5. Kurz angehen lassen, 10/15 Minuten, während man mal kurz das entstandene Küchenchaos aufräumt und die nächsten Schritte vorbereitet
    aufgegangen
  6. in 80g große Stücke teilen und zu runden Kugeln schleifen.
    Portionen
  7. Auf einem gut bemehlten Tuch an einem warmen Ort gut aufgehen lassen. Ich habe 11 Kugeln auf ein Backblech zum Ruhen gelegt – kleiner Fehler – ihr braucht auf jeden Fall mehr Platz, wie ihr auf dem 2. Bild seht. Durch das “Abziehen” der aufgegangenen Teige voneinander reist ihr die Haut ein und es entflieht Luft, sodass die Teige einsinken. Ruhezeit war ca. 1 Stunde in einem noch warmen Ofen von den aufgebackenen Frühstücksbrötchen. Gern könnt ihr die Teilchen noch länger ruhen lassen.
    Kugeln formen

    aufgegangen
  8. Krapfen in reichlich Öl auf beiden Seiten herausbacken; jede Seite leicht goldbraun bei max. 160°C garen (hier hilft ein Thermometer zum Messen zwischendurch). Abtropfen lassen.
    herausbacken

    wenden

    abtropfen
  9. Marillenmarmelade passieren / durch ein Sieb streichen
    Marmelade passieren
  10. Am besten in einen Spritzbeutel mit langer Tülle füllen.
    Spritztülle
  11. und die überkühlten (abgekühlten) Krapfen füllen. Vorher mit z.B. einem Zahnstocher, Sushi-Stäbchen o.ä. einstechen, damit das Befüllen mit der Tülle einfacher ist.
    Krapfen

    befüllen
  12. Mit Staubzucker bestreut servieren. Alternativ mit einer Zuckerglasur bestreichen.
    zuckern

Das Geheimnis des Krapfenbackens

  • Der Germteig muss geschmeidig sein.
  • Darauf achten, dass das Öl nicht zu heiß ist, sonst gibt’s kein Randerl!
  • Sorgsame Teigbereitung bei Zimmertemperatur.
  • Gefühlvolles Kneten.
  • Lange Stehzeit vor dem Backen.
  • Richtige Fetttemperatur (max. 160 Grad) beim Herausbacken.

Mit diesen Tipps gelingen die hübschen flaumigen Krapfen mit dem gewünschten weißen Randerl.

2 Kommentare zu „Krapfen-Rezept

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