aus dem Buch: “Honigduft und Meeresbrise” von Anne Barns
Als kleines Highlight in meiner #RoRezepteLikörwoche möchte ich endlich mein Rezept für Omas Honigschnaps verraten. Bereits 2019 habe ich mit einer kleinen Bloggergruppe (#honigschnapsnasen) gemeinsam auf Instagram besagten Likör angerührt – dabei hat jede eine andere Kombination von Alkoholika und Gewürzen genutzt. Anschließend konnten wir uns auf der FBM gemeinsam mit der Buchautorin Anne Barns (richtig: Andrea Russo) treffen und eine kleine Verköstigung starten. #bloggerbrauenomashonigschnaps
Im weiteren Textverlauf könnt ihr das klassische Rezept aus dem Buch finden. Andrea selber empfiehlt auch eine Variante mit Zimt oder Vanille anstatt der Kräuter. Ihr Favorit ist eine Grundlage mit Whiskey und dazu Vanille. Und ihrem Favoriten bin ich gerne gefolgt. Neben dem klassischen Rezept bekommt ihr nun heute meine Rezeptkombination und ich weiß, dass mindestens eine Person sich darüber sehr freut – denn ihr habe ich erst zu diesem Weihnachtsfest meine letzten kleinen Fläschchen zugeschickt gehabt 🙂
Auch wenn der Honigschnaps bis zu 6 Monate ruhen sollte, dem war ich gefolgt, ist es die Mühe alle mal wert! Setzt ihn doch jetzt schon an, dann könnt ihr im Sommer leckeren Honigschnaps süffeln 🙂
Viel Spaß beim Ausprobieren.
PS: Meine Kommentare und Ergänzungen gibt es in grün.
Zutaten:
- 1 Flasche Korn oder Wodka (37,5-40%)
- 500 Gramm Honig
- 2 Nelken
- 2-3 Esslöffel gemischte Kräuter (frisch oder getrocknet) nach Geschmack: Minze, Rosmarin, Thymian, Majoran, Salbei, Anis etc…
- abgeriebene Schale einer Biozitrone
Ich habe für euch folgende Honigschnapskombination gebraut:
- 1 Flasche Whiskey 40%
- Honig; Wildblütenhonig von Langnese, eine komplette Flasche
- Walnüsse
- Vanille: 1 Päckchen guten Vanillezucker 8g + 1 Vanilleschote, diese ausgekratzt und als Schale
Zubereitung:
- Alles zusammen in eine große Flasche füllen. Gut schütteln und
- für mindestens 2 bis 6 Monate an einem dunklen Ort (Keller) reifen lassen. Je länger, desto besser schmeckt er.
- Durch ein sehr feines Sieb (Teesieb) in kleine Falsche füllen. Selbst genießen oder verschenken.
uuuuh… Honigschnaps…. überleg schon seit ein paar Jahren, dass ich mit dem Honig meiner Honigbienen auch mal was alkoholisches braue…aber an Honigmet traue ich mich nicht so richtig ran (wegen der Hefe und dem Gärprozess.. das kann halt auch in die Hosen gehen…. ) und mir wäre da in Alkohol gelöster Honig lieber als gegärter Honig….
Also mit gärigen Produkten kenne ich mich ehrlich gesagt auch null aus.. aber der Honigschnaps ist wirklich super! Du kannst unterschiedliche Varianten probieren, solltest nur grob die Hauptmengen einhalten. Was für Honig produzieren deine Bienen denn?
Hauptsächlich Blütenhonig und Waldhonig… ob cremig oder flüssig.. liegt ja dann an mir…lach…
das mit den unterschiedlichen Varianten ist ja schon ob Korn, Whiskey, Wodka etc. pp…
Ganz genau, da kannst du ganz nach deinem Geschmack oder dem deiner Lieben experimentieren 🙂 beachte nur die lange Ruhezeit, damit er wirklich gut wird.
Die guten Klassiker sozusagen 🙂 super!
Mir sind die “Klassiker” auch am Liebsten… Frühjahrsblütenhonig mit Krokus, den Obstbäumen usw… oder eben dann den Sommerblütenhonig oder den Fichten-/Waldhonig…
Bin absolut kein Freund z,B. von dem allseits ach so beliebten Rapshonig.
Ganz im Gegenteil… ich sage, dass es auch für die Bienen nicht gut ist, wenn sie in die Rapsfelder gehen.
Und ich mag den Honig von den Rapsfeldern genau aus dem Grund auch nicht, weil es den Bienen eher schadet, wenn sie in den Raps fliegen.
Wie ist denn das Verhältnis zwischen Alkohol und Honig? 1 zu 1?
0,5 zu 1?
Wo hast Du die Fläschchen her, in die Du abfüllst?
Hallo und guten Tag,
hm, mit Alkohol habe ich es nicht so.
Aber ich finde es interessant wie man hier Honig auch verwerten kann..
Allen eine gute Zeit..bleibt gesund..LG..Karin..