aus dem Buch: “Die Lilienbraut” von Teresa Simon
Heute habe ich für euch ein Rezept für einen Schnibbelbohntop – einen Bohneneintopf. Für die westfälische Spezialität gibt es vielfältige Namen, unterschiedliche Rezepte und irgendwie sehen alle anders aus. Aber eins haben sie alle gemeinsam: Bohnen im Topf. Je nachdem welches Rezept man erwischt, ist der Top mit mehr oder weniger Flüssigkeit, die Bohne der Star oder hat vielfältige Beigaben wie Kartoffeln, Möhren und Würstchen.
Lasst euch noch mit ein paar Worten der Autorin auf das Rezept einstimmen:
“Rheinische Bohneneintöpfe sind gesund, günstig, lecker und vielfältig. Sie funktionieren je nach Variante als Vorspeise genauso wie als sättigende Hauptspeise für die ganze Familie – mit oder ohne Kartoffeln, mit Speck oder Mettwürstchen, mit frischen oder sauer eingelegten Bohnen. Meine Leserin Sabine Weiß empfiehlt folgendes Rezept:”
Vielen Dank für das Rezept auch von mir. Mein Schnibbelbohntop war recht cremig und konnte super als Beilage zu einem leckeren Schnitzel serviert werden – das ist nun eher untypisch für das Rezept, aber eine tolle Kombination. Gerne wird der Schnibbelbohntop auch mit deftigen Würstchen serviert.
Viel Spaß beim Rumprobieren und lasst es euch schmecken 🙂
PS: Meine Kommentare und Ergänzungen gibt es in grün.
Sie brauchen:
- 750 g frische Buschbohnen 684g Bohnen schmal, sind ca. 619g geschnitten
- 100 g fetter Speck
- 1 Zwiebel ca. 58g
- ½ Bund Bohnenkraut 15g ohne Stiel
- 250 ml Gemüsebrühe
- 1 Esslöffel Mehl
- Salz
- Pfeffer
- 200 ml Sahne
Zubereitung:
- Bohnen waschen, putzen und in feine, lange Streifen schneiden.
- Den Speck fein würfeln, Zwiebeln fein hacken.
- Speck in einem Topf auslassen
- und die Zwiebel darin glasig dünsten.
- Dann Bohnen und Bohnenkraut zugeben.
- Mit Brühe auffüllen
- und etwa 45 Minuten garen.
- Nach Ende der Garzeit das Mehl unter die Bohnen rühren
- und weitere zehn Minuten garen.
- Mit Salz und Pfeffer abschmecken.
- Zuletzt die Sahne unterrühren.
Ein Kommentar zu „Schnibbelbohnentop“