aus dem Buch: “Sterz und der Mistgabelmord” von Isabella Archan
Also zu diesem Rezept weiß ich ehrlich gesagt nicht wirklich, was ich dazu sagen soll. Entweder fehlt mir hier das Talent zum Nachkochen, oder ich verstehe den geschmacklichen Gedanken von einem Buchweizen-Sterz nicht. Vermutlich liegt es einfach an dem Buchweizenmehl. Einen Sterz aus Polenta, also Maisgrieß, oder Kartoffeln hätte ich geschmacklich deutlich attraktiver gefunden.
Ein Zeuge aus Isabella Archans Kriminalroman Sterz und der Mistgabelmord hat hierzu nur folgendes gesagt:
“Entweder als Frühstück mit einem Häferlkaffee oder als Hauptmahlzeit mit einer Schwammerl- oder Klachelsuppe zu genießen.”
Gibt es denn jemand unter meinen Lesern, die das Gericht kennen? Vielleicht sogar lieben? Bitte kommentiert unter diesem Beitrag und bringt mir und allen anderen Lesern das Gericht näher (:
Liebe Isabella, bitte nächstes Mal wieder einen richtigen Schmackofatz, in den ich mich genusstechnisch am liebsten wieder reinlegen würde 🙂
PS: Meine Kommentare und Ergänzungen gibt es in grün.
Zutaten für 4 Portionen:
- 400 g Heidenmehl (= Buchweizenmehl)
- ca. 500 ml Wasser
- 1 TL Salz
- ca. 40 g Fett (Butter, Öl, Schmalz) Butter
Zubereitungszeit: ca. 30 Minuten
Zubereitung:
- Zuerst das Wasser aufkochen und salzen.
- Nebenbei das Heidenmehl in einer heißen, am besten eisernen Pfanne mit erhöhtem Rand »linden«. Linden heißt, das Mehl wird bei einer niedrigen Hitze trocken und ohne Fett geröstet, bis es nussig duftet. Dabei immer schön umrühren, damit nichts anbrennt.
- Jetzt das Fett zum Mehl hinzugeben, damit der Sterz sich nicht in der Pfanne anlegt beziehungsweise kleben bleibt.
- Den Sterz mit dem kochenden Salzwasser nach und nach aufgießen. Dabei rühren, bis kleine Stückchen entstehen. Aber nur so viel Wasser hinzugeben, wie das Mehl aufnehmen kann. Je mehr Wasser hinzugegeben wird, desto größer werden die Sterzklumpen. Achtung: Bei zu viel Wasser wird er Sterz patzig.
- Jetzt den Heidensterz etwas 10 bis 15 Minuten zugedeckt ziehen lassen. Dabei kann man die Herdplatte schon abdrehen, die Resthitze reicht aus. Wenn nötig, kann man auch noch ein wenig heißes Wasser dazugießen.
- Vor dem Servieren den Heidensterz nochmals auflockern.
Ein Kommentar zu „Steirischer Heidensterz oder Hoadnsterz“