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Zwetschgendatschi

aus dem Buch: “Zwetschgendatschikomplott” von Rita Falk

“Zwetschgendatschi und Kaffee für uns drei – und eine ordentliche Portion Sahne, aber bitt’ schön auf einen Extrateller.”

Lange habe ich darauf gewartet und letzte Woche war es nun soweit: ich habe endlich die ersten Zwetschgen entdeckt. Also ging es ab in die Küche und die vielen Zwetschgen in einen leckeren Zwetschgendatschi umgewandelt. Mit einen Klecks Sahne obendrauf ein echtes Leckerchen!

Die wunderbare leichte Säure der Zwetschgen mit dem etwas süßen Mürbeteig ergeben eine tolle Geschmackskombination. Serviert für die Familie, mit Sahne und Kaffee, ergibt dies eine tolle Einladung für ein leckeres Kaffeekränzchen. Oder ihr nehmt den ganzen Blechkuchen mit auf Arbeit und erfreut eure Kollegen mit einer leckeren Überraschung. Ihr könnt es natürlich auch wie der Franz machen, und den Kuchen noch warm komplett vernichten 😀

“So ein Datschi, der soll ja angeblich am nächsten Tag noch viel besser schmecken. Und am übernächsten erst recht. Leider haben wir das noch niemals erleben dürfen. Weil kaum ist er aus dem Ofen raus, wird auch schon Kaffee aufgesetzt und der Tisch eingedeckt. Und da hocken wir dann, die Oma, der Papa und ich, und genießen ein Stückerl. Und dann noch eines oder zwei. […] Und so können wir leider nur ahnen, wie gut so ein Datschi am nächsten Tag wäre.”

Normalerweise wird der Zwetschgenkuchen bzw. Pflaumenkuchen aus Hefeteig hergestellt – Franz Oma backt ihn aber mit einem klassischen Mürbeteig. Ihr könnt den Blechkuchen auch mit Pflaumen backen, aber noch besser schmeckt er mit den richtigen Zwetschgen. Die Zwetschgenzeit beginnt Ende Juli und hält bis September – ihr habt also noch Zeit diesen wunderbar leckeren Saisongenuss nachzubacken. Ein ganz klassischer, einfacher Blechkuchen der genau so völlig überzeugt!

Viel Spaß beim Nachbacken 🙂

PS: Meine Kommentare und Ergänzungen gibt es in grün.

Zutaten:

  • 250 g weiche Butter + etwas – 15 g
  • 200 g Zucker + 1 EL – 12 g
  • 1 Päckchen Vanillezucker – 8 g selbstgemachten
  • 1 Prise Salz
  • 1 Ei – Gr. M
  • 500 g Weizenmehl
  • 1 Päckchen Backpulver – 16 g
  • 1 1/2 – 2 kg Zwetschgen – 1.869 g entsteint

Zubereitung:

  1. 250 Gramm weiche Butter mit dem Rührer 1/2 Minute auf höchster Stufe cremig rühren.
    Butter cremig gerührt
  2. 200 Gramm Zucker, 1 Päckchen Vanillezucker und 1 Prise Salz unterrühren, bis eine geschmeidige Masse entstanden ist.
    Zucker, Salz unterrühren
  3. 1 Ei unterrühren.
    Ei unterrühren
  4. 500 Gramm Weizenmehl und 1 Päckchen Backpulver mischen und sieben.
    Mehl, Backpulver sieben, vermischen
  5. Die Hälfte davon unterrühren.
    Hälfte zugeben
  6. Den Rest hinzufügen
    Rest zugeben
  7. und mit Knethaken zu einer krümeligen Masse verarbeiten. Krümelig wurde der Teig aber bei mir nicht..
    Teig
  8. 1 1/2-2 Kilo Zwetschgen waschen, halbieren und entsteinen. Habe ich als erstes gemacht 🙂
    Zwetschgen halbieren, entsteinen

    Zwetschgen
  9. 3/4 des Teiges auf das Backblech (meine Größe 36,5 cm x 33,5 cm Innenfläche) geben, verteilen und andrücken. Gesamtmenge 1.006 g entspricht ca. 756 g Teigmenge für den Boden
    Teig im Backblech auslegen
  10. Die Zwetschgen gleichmäßig darauf verteilen.
    Zwetschgen reihum verteilen
  11. Etwas Butter und 1 Esslöffel Zucker zum übrigen Teig geben und noch einmal durchrühren, bis kleine Streusel entstanden sind.
    Butter, Zucker zugeben

    Streuselteig
  12. Diese dann auf den Zwetschgen verteilen.
    Streuselteig verteilen
  13. Das Blech im vorgeheizten Backofen bei 175-200 Grad 35-45 Minuten backen lassen. Umluft 180° für 45 Minuten

Zum Kuchen kann Sahne gereicht werden.

Ein Kommentar zu „Zwetschgendatschi

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