“Stirb, du Sau!”
“So prangt es in roter Farbe an Höpfls Haus. Der Dienststellenleiter von der PI Landshut ruft an: Realschulrektor Höpfl ist nicht zum Unterricht erschienen. Ich soll da jetzt mal hinfahren und nachsehen. »Stirb, du Sau!«, schießt es mir durch den Kopf. Und ich ahne nix Gutes …”
“Gerade läuft’s für den Eberhofer Franz mit der Susi einwandfrei, sein heimischer Saustall ist fast fertig eingerichtet, da überschlagen sich die Ereignisse in Niederkaltenkirchen: Das Haus von Realschulrektor Höpfl wird mit Schmierereien verschandelt, und kurz darauf liegt er auch noch tot auf den Gleisen! Gut, der Höpfl war immer schon ein Arsch – aber muss er darum erst verschwinden und sich dann auch noch auf die Schienen legen? War’s Selbstmord? Mord? Mal wieder Stress pur für den Franz …”
Kleines Fazit:
Endlich zurück in Niederkaltenkirchen beim sympathischen Franz Eberhofer, der nach dem Vierfachmord endlich wieder zur Ruhe kam. Doch nun droht der zweite Fall für den bekannten Dorfpolizisten und die Ruhe mit den gemütlichen Mittagspausen bei der Oma sind vorbei. Der Realschulinspektor Höpfl, dem alle Schüler und Lehrer nur den Tod wünschen, ist nun wirklich tot. Die meisten geben sogar zu, dass sie glücklich sind, dass der Höpfl nun weg ist.. Zermatscht von dem Zug kann man leider nicht mehr sagen, ob es überhaupt ein Mord war oder nicht nur ein Selbstmord. Die PI Landshut ruft Eberhofer zur Ordnung – er solle lieber den Verkehr regeln und bei den hiesigen Fußballspielen für Ordnung sorgen.
Doch der Franz hat’s in der Nase und glaubt nicht an einen Selbstmord – er fängt wieder an auf eigene Faust zu ermitteln und entdeckt viele neue Details über den Höpfl, die keiner geahnt hatte.
“»Du, warte, ich hab ein paar Schamhaare. Kannst du dir die einmal anschauen?« »Ich weiß jetzt ehrlich gesagt nicht, warum ich mir deine Schamhaare anschauen soll.« »Es sind nicht meine.« Der Günther lacht. »Ja, kein Problem. Wie soll ich sie kriegen?« »Ich würd dann, sagen wir, morgen Vormittag nach München fahren. Würde das passen?« »Passt einwandfrei, Fanz Eberhofer aus Niederkaltenkirchen bei Landshut. Bis morgen!«”
Natürlich gibt es wieder viel Humor und Komik im Dampfnudelblues, auch wenn Franzl’s Susi ziemlich lange nach Italien reist.. viel zu lange… Aber das würde er natürlich nicht zugeben. Stattdessen darf er jetzt für die kleine Uschi, die Tochter seines heißgeliebten Bruders, Babysitten. Aber die Sushi liebt ihn mehr als seinen Bruder – das gleicht die Arbeit wieder aus.
Rita Falk ist mit Dampfnudelblues eine absolut gelungene Fortsetzung von Winterkartoffelknödel gelungen. Der Fall blieb bis zum Ende offen und brachte einige spannende Geschehnisse mit. Ich bin nun leider infiziert und werde definitiv Band 3 lesen 🙂
“Rita Falk, geboren 1964 in Oberammergau, hat sich mit ihren Provinzkrimis um den niederbayrischen Dorfpolizisten Franz Eberhofer und den beiden Romanen >HannesFunkenflieger< (dtv 21613) in die Herzen von Millionen Lesern geschrieben. Sie ist verheiratet und hat drei erwachsene Kinder.”
Franz Eberhofer Reihe:
- Winterkartoffelknödel (2012)
- Dampfnudelblues (2012)
- Schweinskopf al dente (2013)
- Grießnockerlaffäre (2014)
- Sauerkrautkoma (2014)
- Zwetschgendatschikomplott (2016)
- Leberkäsjunkie (2017)
- Weißwurstconnection (2019)
- Kaiserschmarrndrama (2019)
- Gugelhupfgeschwader (2020)
- Rehragout-Rendezvous (2021)
- Steckerlfischfiasko (2023)
RoRezepte sind:
- Dampfnudeln
- Vanillesoße
- Rehrücken (Ziemer)
- Schweinshaxe
- Kohlrabigemüse
dtv
2 Kommentare zu „Dampfnudelblues – Rita Falk“